Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Bei sehr warmen Sommertemperaturen nahm eine Abordnung des TFA-Teams der Feuerwehr Lübben „Die Gurkensteiger“ an der XXII. World Firefighter Combat Challenge an der Stratosphere in Las Vegas teil. Insgesamt stellten sich 14 deutsche Feuerwehrsportler diesen sogenannten „2 härtesten Minuten des Sports“. Bei ausgelassener Stimmung der Teams untereinander wurden Erfahrungen und Tricks ausgetauscht. Gleich am ersten Wettkampftag startete der Lübbener Phillip Mooser mit Vincent Heiligenstein von der Feuerwehr Strasbourg (Frankreich) im Tandem und belegten Platz 78 in 1,41.28 min. Danach starteten Phillip (Sohn) und Hagen Mooser (Vater) als Tandemteam und fielen leider, bedingt durch einen Sturz von Hagen Mooser mit dem Dummy, auf den vorletzten Platz in 2,07.25 min zurück. Der Frust darüber saß bei beiden tief. Im Einzelvorlauf landete Phillip Mooser dann schließlich in1,53.37 auf Platz 203 von insgesamt 460 männlichen Startern. Am drauf folgenden Wettkampftag wurde dann als Staffel gestartet. Das Team bestehend aus Phillip und Hagen Mooser, Philipp Kaiser (FF Rheinhausen) und Matthew Ciolfi (Feuerwehr Vancouver) konnten einen zufrieden stellenden 81 Platz in 1,36.72 min von 101 männlichen Staffeln für sich verbuchen. Am fünften Tag wurden dann die Finalläufe im Einzel ausgetragen. Die europäischen Starter waren alle automatisch gesetzt. Phillip Mooser erreichte dabei Rang 86 von 165 männlichen Startern mit seiner persönlichen Bestzeit von 1,46.96 min. Am letzten Wettkampftag wurden zuerst die Tandemwettbewerbe ausgetragen, wo das Vater-Sohn-Team Hagen und Phillip Mooser mit Lübbener Bestzeit von 1,44.95 min auf Platz 16 hinter dem besten deutschen Team Meyer und Posanz (BF Göttingen) landeten. Im Staffellauf mussten die drei deutschen Freiwilligen Feuerwehrleute am Finaltag auf Matthew Ciolfi verzichten, der anderen Verpflichtungen nachkommen musste. Ein schwerer Lauf lag vor den beiden Lübbenern und dem Rheinhausener, da ein Staffellauf zu dritt sehr schwer mit einer guten Zeit machbar ist. Voller Ehrgeiz wurde eine Zeit von 1,34.08 min plus 2 Strafsekunden hingezaubert. Die Freude über das Erreichte war den Dreien anzusehen, trotzdem schieden sie aber in diesem Ausscheidungslauf gegen ihre Gegner aus Halifax (Kanada) aus. Schnellste Staffel und somit Weltmeister wurde das Team Lambton Relay in1,12.01 min. Weltmeister im Einzel wurde Jeff Leonard vom Hayward Fire Department in 1,25.41 min und bei den Frauen Amber Bowman von Central York Fire in 2,14.94 min.
Durch eine sehr gute Organisation der Veranstalter war es für alle Wettkämpfer eine sehr entspannte und freundschaftliche Atmosphäre.

von Hagen Mooser

 

Bildergalerie